Leckeren Apfelkuchen gab es auf dem letzten Workshop im Leipziger Strickcafe. Das Blech war jedenfalls ruck-zuck leergefegt und einige wollten das Rezept dafür. Ich bin aber keine Küchenfee, bei mir muß das meist ganz fix gehen. Das Rezept ist daher recht simpel und lässt sich auch mit anderen Obstsorten gut umsetzen. Die Apfelmenge gilt für ungeschälte Äpfel, wer es saftiger mag, nimmt 2 kg. Geschält sollten es aber schon 1,2 kg sein.
Ich schreibe das Rezept extra sehr ausführlich, falls Backanfänger mitlesen. Die großen Apfelstücke sind sehr wichtig! Mein Sohn und sogar meine Mutter haben den Kuchen gebacken und die Äpfel zu klein geschnitten, der Kuchen hat nach nichts geschmeckt, da die Äpfel vollständig zu Mus verkocht waren.
- ca. 1,5 -2 kg saftige Äpfel (z.B. Boskop)
- 250g Butter
- 250 g Zucker
- 350 g Mehl
- 5 Eier
- 1 P. Vanillezucker
- 1 P. Backpulver
- 1 Prise Salz
- etwas Zitronensaft
Äpfel schälen, entkernen, vierteln. Die Viertel nun noch einmal quer halbieren, jetzt sind es also keine Apfelspalten sondern grobe Stücke (nicht kleiner, das schmeckt sonst nicht!!!) Äpfel mit Zitronensaftwasser vermischen, dann werden sie nicht braun.
Butter schmelzen, nicht heiß werden lassen. Eier und Zucker in die Rührmaschine geben und mixen. Ich gebe alle weiteren Zutaten in die laufende Maschine. Butter zugeben, Mehl, Backpulver, Vanillezucker vermischen und zugeben. Nun fülle ich den Teig in eine sehr große Schüssel und gebe dann die Apfelstücke dazu, ein paar mal umrühren und auf das Backblech geben. Die Apfelstücke sehen auf dem Blech sehr unförmig aus, eigentlich wie Apfel mit Ausbackteig umhüllt. Verteilt es einfach gleichmäßig und vertraut mir... Der Kuchen sollte oben schön goldbraun sein und ca. 5 cm hoch. Ich gebe Puderzucker drauf. Heißluft 180 - 200° ca. 35 min